Humboldt-Universität zu Berlin - Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät - Institut für Asien- und Afrikawissenschaften

Lehrveranstaltungen Medialität Winter 2016/17

  • Wann 01.10.2016 00:00 bis 15.03.2017 00:00
  • iCal

M.A. – Moderne Süd- und Südostasienstudien:

  • Colloquium (53769) Abschlussmodul:
    Abschlusscolloquium des Querschnittsbereichs Medialität und Intermedialität in den Gesellschaften Asiens und Afrikas

    Dr. Kristina Roepstorff

    2wöch. Di. 14-17 Uhr, Invalidenstraße 118, Raum 329

    Dieses Abschlusskolloquium bietet sich für Studierende im B.A. und M.A. an, deren Abschlussarbeiten einen Medienbezug haben und/oder den Lehr- und Forschungsschwerpunkten der Dozentin entsprechen. Der regionale Fokus spielt dabei keine Rolle. Anforderungen: Regelmäßige aktive Teilnahme, mündliche Präsentation des Vorhabens und Erarbeitung eines  Exposés der Abschlussarbeit bis zum Ende des Semesters.

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  • Forschungsseminar (53740) Modul 1:

    Wissensproduktion, Narrative und Othering in Peaceland: Peacebuilding Interventionen in Süd- und Südostasien


    Dr. Kristina Roepstorff

    wöch. Di. 10-12 Uhr, Dorotheenstraße 118, Raum 1.506

    Peacebuilding– also die Friedenskonsolidierung – hat zum Ziel in Post-Konfliktgesellschaften mittels unterschiedlicher Methoden und Maßnahmen nachhaltigen Frieden zu schaffen. Es zählt inzwischen zu einem wichtigen Bereich der internationalen Politik, in dem eine Vielzahl von Akteuren, von der UN bis hin zu lokalen Nichtregierungsorganisationen, Nachkriegsgesellschaften bei der Überwindung der Konfliktursachen, dem Wiederaufbau staatlicher und zivilgesellschaftlicher Strukturen und eine Versöhnung der Konfliktparteien unterstützen. Doch ist das Peacebuilding nicht nur aufgrund seiner liberal-ideologischen Grundausrichtung, sondern auch hinsichtlich der Reproduktion von globalen Machtverhältnissen, die Formen der Wissensproduktion und der Praktiken internationaler Akteure in die Kritik gekommen. In diesem Forschungsseminar sollen die Studierenden zum einen das Konzept des Peacebuilding kennenlernen; zum anderen sollen sie mit der gängigen Kritik vertraut gemacht werden und diese reflektieren. In eigenständigen Forschungsarbeiten sollen dann die Formen der Wissensproduktion sowie die Bedeutung dominanter Narrative und Othering-Prozesse im Kontext von Peacebuilding Interventionen in Süd-und Südostasien im Fokus untersucht und hinterfragt werden. Grundlage für das Seminar bildet neben ausgewählter einschlägiger Literatur das 2014 erschienene Buch von Severine Austessere Peaceland. Conflict Resolution and the Everyday Politics of International Intervention.

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  • Seminar (53623) Modul 1:

    Visual Cultures of South Asia


    Dr. Salma Siddique

    wöch. Do. 14-16 Uhr, Invalidenstraße 118, Raum 315

    This seminar course concentrates on images and their contexts of production, circulation and consumption in twentieth century South Asia. Employing an interdisciplinary framework of art history, media studies, anthropology and postcolonial theory, the course will seek to underscore the inter-ocularity of visual-cultural practices in the subcontinent. Gender and sexuality, colonialism and nationalism, modes of address and ways of seeing, the sacred and the secular, meaning-making and narratives of identity constitute some of the themes through which photography, cinema, advertisements and bazaar art from the subcontinent will be explored.

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B.A. - Regionalstudien Asien/Afrika

 

  • Colloquium (53769) Abschlussmodul:
    Abschlusscolloquium des Querschnittsbereichs Medialität und Intermedialität in den Gesellschaften Asiens und Afrikas

    Dr. Kristina Roepstorff

    2wöch. Di. 14-17 Uhr, Invalidenstraße 118, Raum 329

    Dieses Abschlusskolloquium bietet sich für Studierende im B.A. und M.A. an, deren Abschlussarbeiten einen Medienbezug haben und/oder den Lehr- und Forschungsschwerpunkten der Dozentin entsprechen. Der regionale Fokus spielt dabei keine Rolle. Anforderungen: Regelmäßige aktive Teilnahme, mündliche Präsentation des Vorhabens und Erarbeitung eines  Exposés der Abschlussarbeit bis zum Ende des Semesters.

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  • Seminar (53767) Modul 2:

    Mediale Diskurse zu Flucht und Migration im Vergleich


    Dr. Kristina Roepstorff

    wöch. Di. 14-17 Uhr, Invalidenstraße 118, Raum 329

    Aktuell erhält die sogenannte Flüchtlingskrise große mediale Aufmerksamkeit. Dabei liegt das Augenmerk auf Wanderbewegungen nach Europa und die damit einhergehenden politischen und gesellschaftlichen Debatten. In diesem Seminar sollen mediale Diskurse zu Flucht und Migration aus einer regionalwissenschaftlichen Perspektive heraus untersucht werden. Neben der Repräsentation von Flucht und Migration sollen insbesondere Genderaspekte sowie Narrative und Frames zu Ursachen und daraus abgeleitete Lösungsansätze in den Blick genommen werden. Dazu werden zunächst zentrale Begriffe und Konzepte zum Thema Migration und Flucht vorgestellt und diskutiert. Darauf aufbauend setzt sich das Seminar mit wissenschaftlichen Studien zur Darstellung von Flucht und Migration in und durch Medien im Allgemeinen, und Untersuchungen zum  aktuellen medialen Diskurs in Deutschland im Besonderen auseinander. Über den deutschen Kontext hinausgehend sollen aber auch mediale Diskurse in ausgewählten asiatischen und afrikanischen Ländern in den Blick genommen und verglichen werden.

    Erwartet wird eine regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung der Pflichtlektüre und die Bereitschaft zur Übernahme eines Referats zu einem ausgewählten Fallbeispiel.

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  • Seminar (53623) Modul 17:

    Visual Cultures of South Asia


    Dr. Salma Siddique

    wöch. Mo. 12-14 Uhr, Invalidenstraße 118, Raum 315

    This seminar course concentrates on images and their contexts of production, circulation and consumption in twentieth century South Asia. Employing an interdisciplinary framework of art history, media studies, anthropology and postcolonial theory, the course will seek to underscore the inter-ocularity of visual-cultural practices in the subcontinent. Gender and sexuality, colonialism and nationalism, modes of address and ways of seeing, the sacred and the secular, meaning-making and narratives of identity constitute some of the themes through which photography, cinema, advertisements and bazaar art from the subcontinent will be explored.

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  • Seminar (53771) Modul 12:

    Pop Diskurse: Hashtag Proteste, Popular Culture und (nicht-)akademische Wissensaushandlungen in aktuellen Medien

    Alexa Altmann

    wöch. Mi. 10-12 Uhr, Invalidenstraße 118, Raum 507

    In einer Folge der radikal feministischen TV Serie 'Broad City' unterhalten sich zwei Charaktere während des Pickelausdrückens über kulturelle Appropriation, während online das Jahr 2015, nach u.a. Kiran Gandhis 'free flow' Marathon oder Rupi Kaurs von Instagram zensierter Kunst, als offizielles Jahr der öffentliche Brüche mit Menstruationstabus gefeiert wird.

    In diesem Seminar sollen anhand von aktuellen Bespielen wie diesen die zunehmende Verschränkung von Diskursen um Kultur, Race/Ethnizität und Gender in Online Aktivismus (Bsp. #HappyToBleed, #BlackLivesMatter) und Popular Culture (Bsp. TV Sendungen wie 'Orange is the New Black', 'Broad City') analysiert und diskutiert werden. Hierbei ist die Aushandlung (nicht-)akademischer Diskurse und subversiver Wissensproduktionen von Gender und Postkolonialität in intermedialem Aktivismus, Fan-Kulturen und populär Medien zentral. Das erste Kursdrittel ist der kritischen Diskussion von Theorie gewidmet, während das zweite die Analyse von Video Material in den Fokus rückt. Im letzten Kursdrittel werden die TeilnehmerInnen in Kleingruppen gemeinschaftliche Projektentwürfe zu potentiellen Forschungsthemen entwickeln, visualisieren und präsentieren. Ein regionaler Schwerpunkt bei den Projekten ist ermutigt, aber nicht zwingend. Mediale oder intermediale Projekte und Präsentationsformen (Bsp. Video, Blog, Performance etc.) sind ausdrücklich unterstützt.

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